Tragischer Frontalzusammenstoß auf der B3 im Schwalm-Eder-Kreis:
Gerade einmal sieben Wochen nach einem ähnlichen Vorfall ereignete sich am Samstagmorgen auf der Bundesstraße 3 im Schwalm-Eder-Kreis erneut ein verherender Frontalzusammenstoß. Ein 30-jähriger Autofahrer verlor dabei sein Leben, während ein 40-jähriger Mann schwer, aber voraussichtlich nicht lebensgefährlich verletzt wurde.
Unfallhergang und Ermittlungen
Der Unfall ereignete sich gegen 9 Uhr zwischen den Ortsteilen Gilserberg und Lischeid, an der gleichen Stelle wie vor sieben Wochen. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch unklar, und die Marburger Staatsanwaltschaft hat einen Sachverständigen beauftragt, um in einem Gutachten den genauen Unfallhergang zu ermitteln.
Nach vorläufigen Erkenntnissen kollidierten der 5er-BMW des 40-Jährigen, der in Richtung Lischeid unterwegs war, und ein entgegenkommender älterer Skoda Kleinwagen, in dem der 30-Jährige saß. Der Skoda wurde durch den Aufprall in die Luft geschleudert, und der 30-Jährige wurde aus seinem völlig zerstörten Fahrzeug geschleudert, wobei er tragischerweise ums Leben kam. Der BMW schleuderte an den Rand der Richtungsfahrbahn Lischeid.
Rettungseinsatz und Maßnahmen vor Ort
Die Rettungskräfte, angeführt von Gemeindebrandinspektor Oliver Neuwirth, waren schnell vor Ort. Die Feuerwehr konnte den eingeklemmten 40-Jährigen aus seinem BMW befreien. Nach Erstversorgung und Stabilisierung wurde er mit dem Rettungshubschrauber Christoph 7 ins Kasseler Klinikum geflogen.
An der Unfallstelle waren neben der Feuerwehr auch zwei Malteser-Rettungsteams, ein DRK-Rettungsteam, ein Notarztteam aus Schwalmstadt sowie weitere Einsatzkräfte beteiligt. Die B3 blieb mehrere Stunden lang voll gesperrt, um die Unfallautos abzuschleppen und weitere Untersuchungen durchzuführen.
Verkehrsbehinderungen und Ausblick
Trotz der Sperrung kam es zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen. Die Polizei arbeitet an der Freigabe von weiteren Einzelheiten, Bildern und einem Video im Zusammenhang mit dem Unfall. Die Ermittlungen zur Klärung des Unfallhergangs dauern an.