Die Baumaßnahmen an der A94 zwischen Hohenlinden und Markt Schwaben stehen kurz vor dem Abschluss, aber schon im Februar 2024 geht es weiter. Die Autofahrer können vorerst aufatmen, da die Sanierungsarbeiten fast abgeschlossen sind und der Verkehr bald wieder ohne Einschränkungen fließen kann.
Doch die Ruhepause ist von kurzer Dauer – im Februar startet der nächste Sanierungsabschnitt, diesmal zwischen Markt Schwaben und dem Autobahnkreuz München-Ost. Die Arbeiten sollen bis Dezember 2024 dauern.
Rückbau und Vorbereitung
In den kommenden Tagen liegt der Fokus auf dem Rückbau der Baustelle zwischen Hohenlinden und Markt Schwaben. Hierbei müssen an den Anschlussstellen Anzing und Forstinning die Einfahrten tageweise abwechselnd gesperrt werden, um die provisorischen Verbreiterungen zu entfernen. Der Rückbau wird bis Anfang Dezember abgeschlossen sein.
Zur Vorbereitung des zweiten Bauabschnitts zwischen Markt Schwaben und dem Autobahnkreuz München-Ost haben auch die Arbeiten an der Anschlussstelle Parsdorf bereits begonnen. Hier wird eine provisorische Verkehrsführung eingerichtet, um die erforderlichen Sperrzeiten so kurz wie möglich zu halten. Die Einfahrt in Fahrtrichtung München wird dazu am 17. November vorübergehend gesperrt.
Auswirkungen auf den Verkehr
Während der Bauarbeiten in beiden Fahrtrichtungen stehen zwei Fahrspuren zur Verfügung. Die Seite, auf der nicht gearbeitet wird, verfügt jeweils über drei Fahrspuren (zwei in eine Richtung und eine in Gegenrichtung). Auf der anderen Fahrbahnseite wird der Verkehr durch die Baustelle in einer Einzelspur geführt. Trotz der Bauarbeiten am Autobahnkreuz München-Ost bleiben alle Fahrbeziehungen geöffnet, allerdings sind umfangreiche Provisorien und wechselnde Verkehrsführungen erforderlich.
Ausblick auf die Zukunft
Die Sanierung des Autobahnkreuzes München-Ost ist ein komplexes Projekt, das darauf abzielt, den Verkehrsfluss zu verbessern und Staus zu reduzieren. Hierbei sollen weniger kurvenreiche Rampen und längere Ein- und Ausfädelspuren entstehen. Der genaue Starttermin dieses Projekts steht noch nicht fest, jedoch frühestens im Jahr 2028.
Insgesamt sind die kommenden Monate geprägt von wechselnden Bauphasen, Provisorien und Herausforderungen für die Autofahrer. Doch die Investition in die Infrastruktur verspricht langfristige Verbesserungen und einen reibungsloseren Verkehrsfluss auf der A94.
Wie wird die A94 verlaufen?
Die geplante Streckenführung zeigt, dass die A94 eine reizvolle Route vom Autobahnkreuz München-Ost bis nach Pocking nimmt, wobei verschiedene Städte und Orte miteinander verbunden werden. Diese malerische Reise erstreckt sich über Pastetten, Dorfen, Ampfing, Altötting, Marktl, Simbach, Malching und schließlich bis zur bestehenden Autobahn A3 in Pocking.
Beginnend am Autobahnkreuz München-Ost verspricht die A94 eine erlebnisreiche Fahrt durch Pastetten, wo historischer Charme und moderne Annehmlichkeiten Hand in Hand gehen. Dorfen lockt mit seinem ländlichen Flair, bevor die Strecke nach Ampfing führt, einem Ort, der sich durch seine landschaftliche Schönheit auszeichnet.
Altötting, ein bedeutender Wallfahrtsort, bietet einen kulturellen Zwischenstopp auf der Reise. Die Autobahn setzt ihre malerische Route fort und führt über Marktl, der Geburtsstadt von Papst Benedikt XVI., und Simbach, bevor sie schließlich Malching erreicht.
Die Strecke endet in Pocking, wo die A94 geschickt an die bestehende Autobahn A3 anschließt, um eine nahtlose Verbindung zu gewährleisten. Diese durchdachte Streckenführung verspricht nicht nur eine effiziente Autobahnverbindung, sondern auch die Möglichkeit, die kulturelle und natürliche Vielfalt der durchquerten Regionen zu entdecken.