Effektive Starthilfe für schwache oder leere Autobatterien: So funktioniert’s mit einem Überbrückungskabel. Erfahren Sie, worauf Sie achten müssen und in welcher Reihenfolge die Verbindung hergestellt wird.
Starthilfe im Winter: Sicher und effektiv mit Überbrückungskabel
Im Winter ist eine leere Autobatterie oft die Hauptursache für Pannen. Doch mit einem Überbrückungskabel kann das Auto in den meisten Fällen dennoch gestartet werden – vorausgesetzt, es steht ein Helfer bereit, der mit seinem Fahrzeug Starthilfe leisten kann.
Bevor mit dem Überbrücken begonnen wird, sind jedoch einige wichtige Schritte zu beachten. Zunächst sollte das Fahrzeug, das als Stromspender dient, so nah wie möglich an das Pannenfahrzeug herangefahren werden, um die Distanz zwischen den Autobatterien zu verkürzen.
Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass sich die Fahrzeuge nicht berühren, um die Gefahr eines Kurzschlusses zu vermeiden.
Sowohl der Motor als auch die Zündung des Spenderfahrzeugs sollten ausgeschaltet werden, ebenso wie die Zündung des Fahrzeugs mit der leeren Batterie. Beide Fahrzeuge sollten in den Leerlauf geschaltet werden, und die Handbremse sollte angezogen sein.
Darüber hinaus sollten alle Stromverbraucher, wie die Lüftung und das Licht, im Fahrzeug mit der leeren Batterie ausgeschaltet werden, um einen reibungslosen Ablauf des Überbrückungsvorgangs zu gewährleisten.
Starthilfekabel anschließen: Die richtige Reihenfolge für einen erfolgreichen Start
Bevor Sie versuchen, Ihr Auto mit einem Überbrückungskabel zu starten, ist es wichtig, die richtige Reihenfolge einzuhalten.
Zuerst wird das rote Starthilfekabel am Pluspol des Spenderautos angeklemmt. Anschließend wird das andere Ende des roten Kabels am Pluspol der entladenen Batterie befestigt.
Das schwarze Kabel wird am Minuspol der Spenderbatterie angeschlossen, während das andere Ende an einen Massepunkt des Empfängerwagens geklemmt wird, jedoch nicht an den Minuspol der Batterie. Sobald alles richtig angeschlossen ist, können Sie versuchen, das Fahrzeug zu starten.

Nach einem erfolgreichen Start ist es wichtig, die Starthilfekabel in umgekehrter Reihenfolge zu entfernen, beginnend mit dem Massepunkt des Empfängerautos, gefolgt vom Minuspol des Spenderautos und den Pluspolen beider Fahrzeuge.
Indem Sie diese Schritte befolgen, können Sie sicherstellen, dass der Startvorgang reibungslos und sicher verläuft.
Starthilfe geben: Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung für einen erfolgreichen Start
Starthilfe zu geben, kann in Notsituationen eine lebensrettende Maßnahme sein. Hier ist eine detaillierte Anleitung, wie Sie es richtig machen:
- Schritt 1: Zuerst müssen die beiden Pluspole der Batterien mit dem roten Kabel verbunden werden. Beginnen Sie mit dem Pluspol der Batterie des Spenderautos und dann mit dem Pluspol der entladenen Batterie.
Achten Sie immer auf einen festen Kontakt der Klemmen, um eine sichere Verbindung zu gewährleisten. Die Pluspole sind in der Regel durch entsprechende Symbole auf der Batterie gekennzeichnet.
- Schritt 2: Als nächstes wird das schwarze Starthilfekabel zuerst am Minuspol des Spenderfahrzeugs und dann an einen Massepunkt des liegengebliebenen Fahrzeugs angeschlossen. Vermeiden Sie es, das Kabel direkt am Minuspol der entladenen Batterie anzuschließen, um mögliche Funkenbildung zu vermeiden.
- Schritt 3: Starten Sie den Motor des Spenderfahrzeugs und warten Sie kurz, um sicherzustellen, dass die leere Batterie ausreichend geladen ist. Versuchen Sie nach etwa zwei Minuten den ersten Startversuch. Vor jedem Startversuch sollten Sie die Zündung etwa 15 Sekunden lang einschalten, damit die Steuergeräte hochfahren können.
Wenn der Motor nicht anspringt, geben Sie der Batterie vor dem nächsten Versuch noch einige Minuten Zeit, um sich weiter aufzuladen. Wenn der Motor nach mehreren Versuchen immer noch nicht anspringt, brechen Sie die Starthilfe ab.
- Schritt 4: Wenn der Motor anspringt, schalten Sie sofort einen Stromverbraucher wie die Lüftung ein, um Spannungsspitzen zu vermeiden, die beim Überbrücken auftreten können.
- Schritt 5: Lassen Sie den Motor des liegengebliebenen Fahrzeugs laufen und entfernen Sie die Starthilfekabel in umgekehrter Reihenfolge: Zuerst das schwarze Kabel vom Massepunkt der Empfängerbatterie und dann vom Minuspol der Spenderbatterie. Anschließend das rote Kabel vom Pluspol des Empfängers und dann vom Pluspol des Spenders.
- Schritt 6: Schalten Sie nun unnötige Stromverbraucher am Fahrzeug mit der schwachen Batterie aus und fahren Sie etwa dreißig Minuten lang, um die Batterie über die Lichtmaschine weiter aufzuladen. Es ist am besten, nicht im Stadtverkehr, sondern auf dem Land zu fahren.
Starthilfe geben: Worauf man achten sollte und wie es richtig gemacht wird
Starthilfe kann eine schnelle Lösung sein, um ein liegengebliebenes Fahrzeug wieder in Gang zu bringen. Doch es gibt einige wichtige Punkte zu beachten, um Schäden an den Fahrzeugen zu vermeiden und die Starthilfe effektiv durchzuführen.
Vor der Starthilfe: Vorbereitung ist alles
Bevor Sie mit der Starthilfe beginnen, werfen Sie einen Blick in das Bedienungshandbuch beider Fahrzeuge und halten Sie sich genau an die Angaben.
Stellen Sie sicher, dass die Spenderbatterie nicht ebenfalls geschwächt ist, und überprüfen Sie, ob beide Batterien die gleiche Spannung haben (in der Regel zwölf Volt). Die Fahrzeuge sollten sich während der Starthilfe nicht berühren, um Kurzschlüsse zu vermeiden.
Die richtige Reihenfolge beim Anschließen der Starthilfekabel
Die Starthilfekabel müssen in der richtigen Reihenfolge angeschlossen werden, um Kurzschlüsse zu verhindern. Beginnen Sie mit dem roten Kabel und schließen Sie es zuerst am Pluspol des Spenderautos und dann am Pluspol der entladenen Batterie an. Das schwarze Kabel wird zuerst am Minuspol des Spenderautos und dann an einem Massepunkt im Motorraum des liegengebliebenen Fahrzeugs angeschlossen.
Nie versuchen, beide Kabel gleichzeitig anzuklemmen, und achten Sie darauf, dass das schwarze Kabel nicht am Minuspol der entladenen Batterie befestigt wird, um eine mögliche Explosion zu vermeiden.
Worauf es bei den Starthilfekabeln ankommt?
Die Qualität der Starthilfekabel ist entscheidend für eine erfolgreiche Starthilfe. Verwenden Sie Kabel mit einem ausreichend großen Querschnitt, idealerweise mindestens 16 mm². Achten Sie darauf, dass die Kabel den DIN- oder ISO-Normen entsprechen und im Winter flexibel genug sind, um Verletzungen zu vermeiden. Bei Diesel-Fahrzeugen mit einem Hubraum über 2,5 Litern sollte der Querschnitt sogar 25 mm² betragen.
Starthilfe bei Diesel- und Elektrofahrzeugen
Für Diesel-Fahrzeuge und Elektroautos gelten spezielle Anforderungen bei der Starthilfe. Verwenden Sie entsprechend dimensionierte Starthilfekabel und informieren Sie sich vorher in der Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugs über eventuelle Besonderheiten.
Starthilfe kann eine schnelle Lösung sein, um ein liegengebliebenes Fahrzeug wieder in Betrieb zu nehmen, wenn sie richtig durchgeführt wird.
Achten Sie auf die richtige Reihenfolge beim Anschließen der Starthilfekabel und verwenden Sie qualitativ hochwertige Kabel, um Schäden an den Fahrzeugen zu vermeiden.,
Informieren Sie sich vorher über die speziellen Anforderungen bei Diesel- und Elektrofahrzeugen und halten Sie sich an die Empfehlungen des Herstellers.