Marderschreck auto: Während Marder ihre Revierkämpfe austragen, bleiben Kabel, Schläuche und Gummis im Motorraum oft nicht verschont.
Woran erkennt man dass ein marder im auto war?
Hinweise auf einen möglichen Marderbesuch im Auto:
Manchmal kann es vorkommen, dass ein unerwünschter Gast wie ein Marder sich heimlich unter der Motorhaube einnistet. Doch wie erkennt man, ob sich ein Marder im Auto herumgetrieben hat? Hier sind einige Anzeichen, auf die Sie achten sollten:
Spuren im Motorraum:
Wenn Sie Beschädigungen an Kabeln, Schläuchen oder anderen Kunststoffteilen im Motorraum feststellen, könnte dies auf einen Marderbesuch hindeuten. Diese Teile werden oft zerbissen oder durchgekratzt.
Auch Kot und Urin im Motorraum oder in der Nähe der Reifen können auf die Anwesenheit eines Marders hinweisen. Manchmal schleppen Marder sogar Federn, Blätter oder andere Materialien in den Motorraum, um dort ein Nest zu bauen.
Geräusche:
Wenn Sie nachts im Motorraum ungewöhnliche Geräusche hören, könnte ein Marder daran schuld sein. Sie können auch bemerken, dass die Scheibenwischerblätter beschädigt sind, wenn ein Marder darauf herumklettert.
Sonstige Anzeichen:
Braune Flecken auf dem Boden oder den Reifen könnten auf Erbrochenes eines Marders hinweisen. Auch kleine Pfotenabdrücke im Staub oder Schnee um das Auto herum können auf die Anwesenheit eines Marders hindeuten.
Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Marder Ihr Auto besucht hat, sollten Sie den Motorraum gründlich untersuchen und nach möglichen Schäden, Kot, Urin oder Nistmaterial suchen. Sie können auch verschiedene Marderschutzprodukte verwenden, um Ihr Auto vor weiteren Besuchen zu schützen. Im Falle eines Marderbisses sollten Sie jedoch eine Werkstatt aufsuchen, um den Schaden reparieren zu lassen.
Erfahren Sie, wie Sie diese unerwünschten Besucher fernhalten können und welcher Marderschutz wirklich effektiv ist!
Marder können für Autofahrer eine echte Plage sein, besonders wenn sie sich unter der Motorhaube einnisten und Schäden verursachen. Von zerbissenen Wischwasser-Schläuchen bis hin zu beschädigten Zündkabeln und Kühlwasser-Leitungen ist alles möglich.
Wenn der Schaden nicht rechtzeitig erkannt wird, können teure Folgeschäden auftreten, wie etwa Zündaussetzer, die den Katalysator ruinieren können.
Deshalb ist es wichtig, sich vor den Attacken dieser Nager zu schützen. Aber wie funktioniert die Marderabwehr am besten? Das erklären wir hier!
Wann sind Marder am aktivsten?
Ab März bis in den späten Sommer hinein sind Marder besonders aktiv, da dies die Paarungszeit ist. Im Herbst werden sie ebenfalls vermehrt zum Problem, da sie sich dann nach einem warmen Winterquartier umsehen.
Doch auch während des restlichen Jahres bleiben Marder aktiv und können Autofahrern das Leben schwer machen. Das bedeutet, dass man das ganze Jahr über mit Marderschäden rechnen muss. Also, seid auf der Hut!
Warum verursachen Marder oft Schäden an Autos?
Der Steinmarder ist oft der Übeltäter, wenn es um Schäden an Autos geht. Besonders gerne macht er es sich im warmen Motorraum gemütlich, besonders während der Paarungszeit.
Das Problem entsteht, weil Marder Einzelgänger sind und ihr Revier markieren, auch unter der Motorhaube. Steht das Auto dann in der Nähe eines anderen Marders, kann es zu Revierkämpfen kommen – vor allem, wenn das Auto nicht immer am gleichen Ort steht.
Während der Paarungszeit werden männliche Marder besonders aggressiv gegenüber Artgenossen und beißen wild um sich. Die Folge: beschädigte Wasserschläuche und Stromkabel, die schnell teure Reparaturen nach sich ziehen können. Aber nicht nur der Marderbiss selbst ist gefährlich.
Auch das Nistmaterial, das der Marder unter der Haube ansammelt, kann bei den hohen Temperaturen im Motorraum Feuer fangen.
Wie erkennt man einen Marderschaden?
Marderschäden können schwer zu erkennen sein, aber es gibt einige Hinweise, auf die man achten kann. Kratzspuren an der Dämmwolle, Haare oder Bissspuren an Schläuchen und Kabeln können Anzeichen dafür sein, dass ein Steinmarder sein Unwesen getrieben hat.
Besonders bei laufendem Motor sollten Kühlwasserschläuche auf Marderbisse überprüft werden: Tropft Kühlwasser heraus oder bildet sich ein feiner Strahl, war mit Sicherheit ein Marder am Werk – und das Auto darf auf keinen Fall weiterfahren, um eine Überhitzung des Motors zu vermeiden.
Auch kleine Pfotenabdrücke auf der Karosserie können darauf hindeuten, dass sich ein Marder im Auto niedergelassen hat.
Effektive Methoden zur Marderabwehr im Auto
Viele Autobesitzer greifen zunächst zu einfachen Hausmitteln, wenn es um die Marderabwehr geht. Beliebt sind Hunde- oder Katzenhaare sowie verschiedene Sprays oder Pasten, die den Mardergeruch vertreiben sollen.
Auch Toilettensteine oder Mottenkugeln werden oft genannt. Allerdings ist die Wirksamkeit dieser Methoden nicht wissenschaftlich belegt. Selbst ein Drahtzaun unterm Auto hält den Marder nicht zwangsläufig fern, sondern könnte ihn lediglich dazu veranlassen, einen anderen Weg zu suchen.
Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Ultraschall. Hochfrequente Töne, die für Menschen unhörbar sind, halten den Marder aufgrund seiner empfindlichen Ohren fern.
Ein solcher Marderschreck lässt sich einfach unter der Motorhaube anbringen und wird entweder mit eigenen Batterien oder der Autobatterie betrieben.
Allerdings kann sich der Marder mit der Zeit an das Geräusch gewöhnen oder es ignorieren, insbesondere wenn er auf Artgenossen trift.
Eine dauerhafte Lösung bietet der Einsatz von elektrischem Strom. Elektroden im Motorraum geben dem Marder einen Stromschlag, wenn er sie berührt.
Dies erschreckt das Tier und vertreibt es langfristig. Der Einbau eines solchen Systems ist einfach, und die Kontaktplatten können ohne Schrauben angebracht werden.
Zusätzlich kann der Schutz empfindlicher Teile wie Kabel und Leitungen mit speziellen Schutzschläuchen effektiv sein.
Diese Schläuche sind mardersicher und können nicht durchgebissen werden. Eine Kombination aus Elektroden und Schutzschläuchen bietet einen besonders wirksamen Schutz vor Marderschäden und kann in einer Fachwerkstat umgesetzt werden.